Größter Auftrag der Unternehmensgeschichte

Entwicklung einer AGV-Cobot-Lösung für die Textilindustrie in den USA zusammen mit Saurer Technologies

[rt_reading_time label="Lesedauer:" postfix="Minuten" postfix_singular="Minute"] - Hintergrund zur Pressemeldung vom 26.7.2022

Saurer Technologies GmbH & Co. KG hat zusammen mit der project Automation & Consulting GmbH sowie project Service & Produktion GmbH ein freifahrendes Flurförderfahrzeug (AGV) entwickelt und gebaut. Dieses ist mit einem Magazin und einem Handlingsystem bestückt. In diese Lösung wurde ein KR1018 Cobot von Kassow Robots integriert. Dieser Cobot ist auf einer Linearachse montiert und dadurch extrem beweglich. Somit kann der Cobot die Kabliermaschinen in verschiedenen Höhen bestücken.
 
„Neben einer Entlastung der Mitarbeiter und reduzierten Personalkosten trägt diese Automatisierung zu einem reibungsloseren Garnspulenwechsel bei“, betont Ingo Rathmann, Geschäftsführer der project A&C.

3 Fragen / 3 Antworten - Ingo Rathmann zum Großauftrag

Herr Rathmann, was ist das Besondere an dieser Lösung?

Das Zusammenspiel eines AGV mit einem Cobot! Unsere Lösung umfasst eine Neu-Entwicklung eines AGV, das bis zu 1500 kg tragen kann. Der 7-Achsen Cobot KR1018, der auf das AGV montiert ist, erlaubt Traglasten von bis zu 18 Kilogramm und ist aufgrund der 7. Achse extrem wendig.

Das war wichtig, denn zusammen mit Saurer Technologies suchten wir von project nach einer Lösung, die viel Beweglichkeit auf engstem Raum ermöglicht und auch die Bedienerfreundlichkeit im Blick hat. Ein Cobot von Kassow Robots ist einfach zu bedienen und punktet mit der 7. Achse, die sogar eine Ellbogenbewegung ermöglicht. Zudem kann der KR1018 bis zu 18 kg heben. Die 7. Achse ermöglicht dabei eine höhere Beweglichkeit als bei Sechs-Achsen-Roboter. Dadurch konnten wir diese Applikation erst möglich machen.

Welche Vorteile haben industrielle Endkunden von der Lösung?

Bisher wurden die schweren Spulen für den Austausch manuell gehandhabt – nun übernimmt diese Aufgabe der Cobot. Neben dieser Unabhängigkeit von der Verfügbarkeit der Mitarbeiter gibt es positive Einflüsse auf die Qualität: die Nachverfolgbarkeit des Materials ist möglich, Materialverwechslung wird vermieden und es gibt eine maximale Spulenqualität durch schonende Behandlung der Spulen.

Wie wurde das Projekt umgesetzt?

Es war Teamwork einerseits von unserem Engineering-Team und Saurer Technologies, aber auch meinen Kollegen der project Service & Produktion GmbH. Sie waren für den Bau der Maschinen zu ständig. Und auch das kooperative Miteinander mit dem Industrie- Endkunden war wichtig, um die Lösung erfolgreich umzusetzen.

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